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Geboren wurde Kerstin Tölle 1972 im westfälischen Paderborn. Von Klein an prägte Musik ihr Leben. Mit 16 Jahren gründete sie ihre erste Band, in der sie als Frontfrau und Gitarristin und als auch als Songwriterin und Texterin erste Erfahrungen machten.

Von 1995 bis 2003 studierte sie an der Universität Bremen. Das Studium der Anglistik, Romanistik und Musikwissenschaft bildet heute einen wichtigen, theoretischen Unterbau für ihr kreatives Schaffen und ihre Tätigkeit als Kulturvermittlerin. Kerstin Tölle belegte mehrfach „Creative Writing“ Seminare bei dem Literaturwissenschaftler Ian Watson, sowie ein Seminar bei der Musical-Librettistin Edith Jeske.

Ihre Gesangsausbildung absolvierte sie bei der Opernsängerin Renate Lüke und bei der Jazz-Koryphäe Evelyn Gramel.

 

1996 gründete sie die Bremer Musical Company mit. Bis 2010 sang sie dort alle großen Solopartien: Musical Klassiker wie My Fair Lady, Cats und Annie get your gun gehören ebenso in ihr Repertoire wie neuere Stücke wie Elisabeth, Wicked und Die letzten fünf Jahre.

Neben dem Musical gilt ihre Leidenschaft dem Chanson.

1999 gewann sie den 1. Preis bei der Sängerakademie Hamburg. Auch gemeinsam mit dem Ensemble der Bremer Musical Company gewann sie zahlreiche Preise – unter anderem zwei Silbermedaillen bei der ChorOlympiade in Korea (2002) und eine Goldmedaille bei der ChorOlympiade in Bremen (2004) und einen zweiten Platz beim Grand Prix der Chöre  im ZDF (2008).

Bei dem Musical Träume stand sie in einer der Hauptrollen bei allen 105 Aufführungen auf der Bühne. Bei der Entstehung des Musicals trat Kerstin Tölle auch erstmalig als Co-Autorin auf (1998).

Seitdem sind ihrer Feder zahlreiche weitere Musicals, Musik-Revuen und Dinnerprogramme entsprungen, wie zum Beispiel Hochzeit mit Hindernissen, Cinderella und der Schuh zum Glück, Swinging Santa Claus, Die lästige Witwe und viele mehr.

Am Waldau Theater spielte sie darüber hinaus in Musical-Produktionen wie Der Kleine Horrorladen, Nonsens, Maria Stuart, uvm. mit. Für das Musical Maria Stuart war sie übrigens nicht nur Ideengeberin und Librettistin sondern spielte auch die Hauptrolle bei der Weltpremiere im April 2008 in Bremen.

 

2010 holte sie der Choreograph Gregor Zöllig ans Bielefelder Stadttheater, wo sie seitdem einen völlig neuen Wirkungskreis aufgebaut hat. Als Tanzvermittlerin organisiert sie große Community Tanzprojekte unter dem Titel Schrittmacher (ehemals Zeitsprung). Die Bielefelder Schrittmacher gelten als Leuchtturm-Modell für die Verankerung der Tanzvermittlung am Stadttheater und werden wegen ihres zukunftsweisenden Charakters vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Auch die Kontinuität spricht für sich: Inzwischen ist man bei Projekt Nummer 35 angelangt mit über 2.500 Laien, die auf die Bühne gebracht wurden... und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.

 

Und weil Kerstin Tölle nicht ohne Musik leben kann, gründete sie 2016 ihren ersten eigenen Chor One Voice und ist weiterhin als Vocal-Coach tätig. Auch die Bühne lockt sie immer wieder und sie gestaltet eigene, kleine Programme, in denen sich die reiche Bühnen- und Theatererfahrung, und natürlich die unbändige Lust auf der Bühne zu stehen, wiederspiegeln.

 

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